Schweiz
Gesellschaft & Politik

Roger Nordmann will offenbar Bundesrat werden

Doch ein Welscher als Berset-Nachfolger? Roger Nordmann will offenbar Bundesrat werden

02.10.2023, 17:5902.10.2023, 17:59

Das Rennen um die Nachfolge von Alain Berset im Bundesrat dürfte bald um einen Namen reicher werden: Wie der «Blick» berichtet, dürfte der Waadtländer Nationalrat Roger Nordmann noch diese Woche seine Kandidatur bekanntgeben. «Roger wird am Mittwoch loslegen», wird eine anonyme SP-Quelle zitiert.

Roger Nordmann, Praesident der SP-Bundeshausfraktion und Nationalrat/VD, anlaesslich eines Point de Presse, zur Ankuendigung und Ruecktritt von Bundespraesident Alain Berset, am Mittwoch 21. Juni 2023 ...
Roger Nordmann ist 2004 Mitglied des Nationalrats.Bild: keystone

Nordmann gehört schon seit vielen Jahren zu den prominentesten Vertretern seiner Partei. Seit 2004 sitzt der 50-Jährige im Nationalrat, von 2015 bis Ende August war er Fraktionschef der SP. Zuvor politisierte er bereits auf kommunaler und kantonaler Ebene.

Sollte Nordmann diese Woche erklären, Bundesrat werden zu wollen, wäre er der fünfte Kandidat, der erste, welcher nicht aus der Deutschschweiz kommt. Vor Jon Pult (Nationalrat/GR), der am Montag seine Kandidatur erklärte, hatten bereits Daniel Jositsch (Ständerat/ZH), Matthias Aebischer (Nationalrat/BE) und Beat Jans (Regierungsrat/BS) ihre Ambitionen angemeldet.

Mögliche Bundesratsnachfolge für Alain Berset

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Diese SPler wollen für Alain Berset in den Bundesrat
Evi Allemann, Berner Regierungsrätin, kandidiert bereits das zweite Mal. Sie wollte bereits 2022 als Nachfolgerin von Simonetta Sommaruga kandidieren, landete jedoch nicht auf dem Wahlvorschlag der SP. Allemann erreichte den dritten Platz und wurde nicht nominiert. Die ausgebildete Juristin hat zwei Kinder.
quelle: keystone / peter klaunzer
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Aus dem Lager Nordmanns werden Gerüchte über eine mögliche Kandidatur weder bestätigt noch dementiert. Sowohl Romain Pilloud, der Präsident der SP des Kantons Waadt, als auch Nordmann selbst äusserten sich gegenüber dem «Blick» nicht. (dab)

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